Europäer, deutsch als Fremdsprache
PhD. kognitive Psychologie (Universite Paris 8); PhD. Kybernetik (Slowakische Technische Universität)
Dissertation über maschinellen Modelierung der Ontogenese der Sprachstrukturen
Programmier seit 25 Jahren, seit 2016 Geschäftsführung der wizzion.com UG
seit 2018 Juniorprofessur (ohne TT) für Fachbereich "Digitale Bildung" (UdK/ECDF)
Vater vor zwei Kindern (Kita & 3e Klasse)
Es geht um Kinder und ihren Erfolg im späteren Leben.
Es geht darum, die Kinder mit einem spezifischen digitalen Medium erfahren zu lassen, dass die Sprache strukturiert ist.
Es geht darum, Buchstaben zu betrachten als Hinweise auf den Ablauf der Artikulation beim Aussprechen von Wörtern.
Es geht um Bau der Silbe und der Wörter.
Es geht um Lesefähigkeit, "Rechtlesen"...
...und das Verstehen
Silben, nicht Phonemen, sind linguistische Universalien (c.f. Jackendoff: Foundations of Language)
Silben sind kognitive Bausteine der Sprache (c.f. Hromada: Prolegomena Paedagogica :: On syllables and chunking)
Phonem ist ein wissenschaftliches Konstrukt das für Kinder schwer zugänglich ist (c.f. praktisch alle moderne Forschung im Bereich der Entwicklungspsycholinguistik)
Vokalen sind Silben
das Bennen von Segmenten einer Silbe sind immer Silben
Buchstaben (Graphemen) und Phoneme sind zwei Gegenständarten unterschiedlicher Natur zwischen denen keine 1-1 Korrespondenz existiert
was die Kinder heutzutage lernen als "phonetische Werte" eines Buchstabens sind "Buchstabenamen" die auch anders klingen konnten
typische deutsche Wörter haben eine trochäische Struktur
Trochäus: der betonten Silbe folgt eine Reduktionssilbe (e.g. /liː/ + /bə/)
ein systematischer Zugang zur Schrift sollte sich an den typischen Wortstrukturen orientieren
unterschiedliche Farben representieren unterschiedliche Strukturen der Wörter, die bei der Aussprache der Wörter zu berücksichtigen sind
die Unterschiede in der Aussprache der Wörter beziehen sich in erster Linie auf die Reime der betonte Silbe, die farbig markiert sind
Silben mit langen Vokalen: blau;
Silben mit kurzen Vokalen: rot;
Reduktionssilben: gelbes <e>
die Unterschiede der Konsonanten (schwarz) werden durch unterschiedliche Färbungen der Rändern (nasale -> grün; plosive -> orange; frikative -> rot) diese werden aber zu diesem Zeitpunkt im fibel.digital nicht implementiert
Interaktion zweier wichtiger kognitiver Prozesse: Wiederholung und Variation (c.f. Begriff der "variation sets" in Sprachentwicklungpsychologie)
Verstärkung der wichtigen neurolinguistischen Strukturen (c.f. Hebb-Gesetz :: die kognitionswissenschaftliche Grundlage des Übens)
Kinder lieben solche Sequenzen und sind die unanfechtbare Weltmeister in ihren Herstellung !
Web-Komponente des Projekts "Digital Primer" (c.f. 10.3917/enf2.193.0345, 10.35745/eiet2021v01.01.0005)
basiert auf der Datenbank (posgreSQL) Architektur der Kastalia Knowledge Management System
wir können ziemlich schnell und problemlos von 5 Benutzern auf Tausende von Benutzern aufstocken
jeder Lehrer kann eigene Curricula bauen, was ihr bis jetzt gesehen habt ist nur ein "tip of the growing iceberg""
Stimme (möglicherweise auch Akzent) wählen, Schriftart, Kapitalisierungsart, Wiedergabegeschwindigkeit u.s.w.
verschiedene Übungen (lesen, hören, paaren (Memory), Berliner Digitale Leseprobe)
N-to-N mappings zwischen Texten, Illustrationen, Aufnahmen u.s.w.
viele neue Übungen (z.B. "echo", "chor-lesen", "mitschreiben", "mach mit!")
Motivationsmechanismen (e.g. Fibelschnitzeljagd) werden implementiert die Kinder motivieren die Texte korrekt, sicher und schnell lesen und verstehen
Hauptprinzip: Fokus auf essentiel, keine Aufmerksamkeitüberlastung durch unnötige Animationsquatsch u.s.w.
Audiotext ist von mir Entwickelter Format der Audio-segmenten mit Buchstaben-sequenzen koppelt.
zu diesem Zeitpunkt enthält die Datenbank von fibel.digital 12165 Audiotextaufnahmen von 17 Stimmen
Patentantrag "Haptische Schnittstelle für Audiotextuelle Segmentierung und Annotation" beim DPMA
wir nutzen keine Cloud, sondern setzen nur unsere eigenen Spracherkennungssysteme oder Open-Source-Systeme ein, die auf billigen, klasseninternen Computern (Raspberry pi 4, NVIDIA Jetson) laufen können
zur Zeit benutzen wird den akustischen Model "DeepSpeech" der auf der Corpus Common Voice der deutschen Sprache traniert wurde *
wir benutzen unsere "hausgekochte" language models (palope.scorer, silben.scorer u.s.w.)